Es bringen

„Nur eins weiß ich, Leute: Dumm sterb ich auf keinen Fall.“

Luis ist sechzehn und kein schmächtiger Zauderer, kein pickliger pubertierender: Er ist ein Bringer. Er ist der Trainer und er ist die Mannschaft, das ist sein Motto, und er trainiert jeden Tag. Bei den Girls gibt’s nichts mehr zu trainieren, bei den Fickwetten, die er mit den Jungs seiner Gang abschließt, gewinnt er fast immer. Manchmal besucht er Nutella, das Pony vom alten Autoschrauber Jablonski, aber heimlich. Das beste Mädchen aber ist Luis’ Mutter, Ma, sie ist die Frau aller Frauen. Und da ist noch Milan, Luis‘ bester Freund, der ist der Chef der Gang. Luis hat also alles im Griff, denn er hat einen Plan – bis er eines Tages auf die harte Tour lernen muss, dass nicht mal der größte Bringer Kontrolle hat, wenn die Welt aus den Fugen gerät.

VÖ: 21.08.2014
Katalognummer: RD21433570
ISBN (CD): 978-3-86484-348-8
ISBN (digital): 978-3-86484-102-6
Laufzeit: 05:20:00

Sprecher: Lau, Frederik
Frederick Lau, 1989 geboren, steht seit dem Alter von 10 Jahren vor der Kamera. Für seine Leistung in „Die Welle“ (2008) wurde er mit dem Deutschen Filmpreis als bester Nebendarsteller und dem Undine Award als bester jugendlicher Charakterdarsteller ausgezeichnet. In Philip Kochs Debüt „Picco“ (2009), auf dem Max-Ophüls-Festival prämiert und auf dem Festival in Cannes zu sehen, spielte er eine der Hauptrollen. Zuletzt erhielt er u. a. den Grimme Preis für seine Rolle in Hermine Huntgeburths „Neue Vahr Süd“ (2011) nach dem Roman von Sven Regener. 2014 war er in Philipp Leinemanns Kinodebüt „Wir waren Könige“ zu sehen, demnächst startet Oskar Roehlers Kinofilm „Tod den Hippies, es lebe der Punk“. „Es bringen“ ist sein erstes Hörbuch, ausgezeichnet 2015 mit der Deutschen Hörbuchpreis in der Kategorie „Bester Sprecher“.

Autor: Güntner, Verena
Verena Güntner, 1978 in Ulm geboren, spielte nach ihrem Schauspielstudium viele Jahre am Theater. Ihr Romandebüt „Es bringen“ (2014) wurde für die Bühne adaptiert und mit dem deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet. Verena Güntner erhielt zahlreiche Preise und Stipendien, u. a. den Kelag-Preis beim Bachmann-Wettbewerb und das Berliner Senatsstipendium. Sie lebt in Berlin.