Kiyak ist Tochter eines aus der Türkei stammenden kurdischen Einwanderers. Nach ihrem Studium am Deutschen Literaturinstitut Leipzig begann sie, als Journalistin für den Mitteldeutschen Rundfunk und die Leipziger Volkszeitung zu arbeiten. 1998 wurde sie deutsche Staatsbürgerin.
Seit 2005 ist Kiyak in Berlin als Autorin und freie Journalistin tätig. Ihre Texte erschienen unter anderem in der Zeit, der Welt und der taz. Von 2008 bis 2013 erschien von Kiyak in der Frankfurter Rundschau, später auch parallel in der Berliner Zeitung, eine politische Kolumne. Seit Ende 2013 schreibt sie auf der Website des Berliner Maxim-Gorki-Theaters eine regelmäßige Kolumne, seit 2014 auch auf Zeit online. Im Zentrum ihrer Artikel, Kommentare, Berichte, Rezensionen, Feuilletons, Fernseh- und Diskussionsbeiträge (z. B. auch innerhalb des ARD-Presseclubs) stehen Migrations- und Integrationspolitik sowie Kultur.